Angelurlaub auf den Lofoten
Die Inselgruppe der Lofoten liegt 100 bis 300 Kilometer nördlich des Polarkreises vor der norwegischen Küste und ist ein Paradies für Meeres- und Küstenangler. Die häufigsten Fische sind Dorsche, Makrelen und Seelachs, mit etwas Glück fängt man aber auch Seewolf, Seeteufel, Heilbutte, Rotbarsche oder sogar einen Heringshai. Auch Süßwasser-Angler kommen beim Angeln auf den Lofoten auf ihre Kosten. Im Inneren der Inseln gibt es fischreiche Flüsse und Seen mit unter anderem Forellen, Saiblingen und Lachsen. Die behördlichen Voraussetzungen für das Angeln auf den Lofoten sind unkompliziert. Küsten- und Meeresangeln in Norwegen ist kosten- und lizenzfrei. Süßwasser-Angler über 16 Jahren entrichten eine staatliche Angelabgabe, die in allen norwegischen Postämtern eingezahlt werden kann. Damit kaufen Sie bei den lokalen Touristeninformationen, im Urlaubsquartier oder in Sportgeschäften Angelscheine für ein bestimmtes Gebiet. Wichtig: Viele Binnengewässer in Norwegen sind Privateigentum – Sie sollten also mit dem Besitzer klären, ob Angeln in seinem Gebiet erlaubt ist und ob hierfür Kosten anfallen. Die Anreise auf die Lofoten gestaltet sich ebenso unkompliziert. Am einfachsten ist es, zunächst nach Oslo zu fliegen und von dort aus mit dem Flugzeug oder den Linienbooten der Hurtigruten weiterzureisen. Das typische Quartier für einen Angelurlaub auf den Lofoten sind sogenannte „Rorbuers“ - landestypische und liebevoll renovierte Fischerhütten, die als Komplettpaket zusammen mit Booten und Angelausrüstung und mit verschiedenen Verpflegungsvarianten gemietet werden.